Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

ROON & ROON NUCLEUS


IM TEST: ROON & ROON Nucleus Mit QoBUZ / KECES P8 / NuPRIME SW-8


Autor: Fritz I. Schwertfeger 

Bilder: Fritz I. Schwertfeger / Roon / Audio-Trade

01. Mai 2022


Roon ist mit einfachen Worten beschrieben ein fortschrittliches und bedienfreundliches Konzept, welches seinem Nutzer bei der Interaktion mit musikalischen Inhalten ein durchaus besonderes Erlebnis ermöglicht. Komfort, Klangqualität, Vielseitigkeit und Kompatibilität zählen zu den besonderen Stärken im Umgang mit der eigenen, wie auch cloudbasierten Musikbibliothek. Wer in dieser Hinsicht eine Leistungszentrale aus einem Guss sucht, der wird auch in Sachen Hardware bei Roon fündig. Mit dem Nucleus und Nucleus + stehen zwei leistungsstarke Rechenzentren im Sinne von plug & play zur Auswahl. 


Roon & Roon Nucleus - Alles Auf ANFANG


Hand aufs Herz, wer mag denn keine Ordnung? Im Grunde will jeder musikbegeisterte Nutzer seine digitale Musik aber auch neue Inhalte nicht nur bereithalten und verwalten, sondern unkompliziert finden, nutzen und genießen. Was aber problematisch wird, wenn sich all dies auf unterschiedlichen Orten und Systemen wiederfindet. Nehmen wir den heimischen Rechner, dessen Festplatte mit allem Möglichen plus eigener Musikbibliothek vollläuft. Folgerichtig werden externe Festplatten eingebunden, worunter die Übersichtlichkeit zusätzlich leidet. Oder unterschiedliche Streamer, die mit ihren jeweiligen Steuerapplikationen das Chaos vollkommen perfekt machen.

 

Und auch das gelebter Alltag, der Name des Tracks der zwei Tage davor lief, will einem partout nicht mehr einfallen. Und spätestens wenn ein beispielsweise ein Auralic im Wohnzimmer und eine Squeezebox Touch im Schlafzimmer streamt, steht man vor einem ganz und gar nicht komfortablen, organisatorischen Dilemma. Oder nehmen wir die eigene NAS, die als Server konfiguriert, die Inhalte im eigenen Netzwerk zu verfügung stellt. Apps von unterschiedlichen Streamern können zwar darauf zugreifen, aber eigen erstellte Playlists finden sich nicht immer zuverlässig systemübergreifend oder erfordern umständliche Aktionen.

 

Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

All das sind Probleme, die sich mit Roon elegant und unkompliziert lösen lassen. Schauen wir uns Roon zunächst aus dem Aspekt der Software an. Roon ist eine über viele Jahre hinweg entwickelte Steuersoftware, die permanent aktualisiert und auf neuestem Stand gehalten wird. Ihre Ursprünge stammen aus den Kinderschuhen des Streamings und leiten sich aus der Sooloos Umgebung ab, die vielen vom englischen Hersteller Meridian ein Begriff sein dürfte. Das Entwickler-Team um Enno Vandermeer beschloss später diesen Gedanken eigenständig weiter zu entwickeln und ihn vor allem offen, sprich systemübergreifend agieren zu lassen. Was sozusagen die Geburtsstunde von Roon war.

 

Ein Roon-System setzt sich aus dem Roon-Core und den sogenannten Endpoints zusammen. Letztere sind ein stetig wachsendes Feld, setzen sich sich aus fast schon unzähligen Wiedergabegeräten wie Netzwerk-Streamern, Netzwerk-Bridges, DACs, sogar One-Box-Systemen wie dem Elac Discovery Z3, Sonos-Gerätschaften oder auch integrierten Streaming-Verstärkern verschiedenster Hersteller zusammen. Der Core, als zentrale Software-Instanz ermöglicht eine einheitliche Steuerung, bündelt dabei alle musikalischen Inhalte, ob auf NAS, Rechner oder in der Cloud agierender Streaming-Dienste wie Tidal oder Qobuz und bildet letztlich mit den Endpoints einen gemeinsamen Verbund. Die Inhalte werden via Ethernet-Netzwerk und folgerichtig auch mittels drahtloser Steuerung über das eigene Netzwerk, an jeden im Haus vorhandenen Endpoint dirigiert.

 

Der hier im Nucleus untergebrachte Roon-Core, ist aber nicht mit einem gewöhnlichen UpNP/DLNA Musik-Server gleichzustellen. Erwähnenswert an dieser Stelle auch, dass ein Roon Nucleus, der eigenen Musikbibliothek (sei es in der Hauptsache oder eben zusätzlich) in Form eines intern nachrüstbaren Daten-Laufwerks (HDD/SSD) einen sicheren Hafen anbietet. Die Migration der eigenen Musikinhalte ist unkompliziert zu bewerkstelligen, benötigt je nach Größe und Umfang entsprechend Zeit. Über das Web eingeholte Metadaten sowie Album-Cover, Songtexte und weiteren Informationen zu Künstler und dessen Schaffenswerk ergänzen die von Roon erstellte zentrale Musikbibliothek, die für alle Endpoints einheitlich dargestellt wird. 

 

Dopplungen filtert das System bei Bedarf ebenso, wie es unterschiedliche Formate und Auflösungen ein und desselben Albums per Fingertipp verfügbar hält.

Und das bringt uns zu den Formaten, die Roon beherrscht. Roon macht eigentlich vor nichts wirklich halt, es wäre in der heutigen Zeit auch verwunderlich wenn es anders wäre. Aber mal ehrlich, MQA, PCM mit Auflösungen 24 bit bis 768 kHz bis hin zu DSD 512 mit 22,57 MHz hört sich ja ganz toll an, wirklich brauchten tut man vermutlich einen Bruchteil davon. Aber man wäre befähigt, sollte man dies oder jenes unbedingt wollen und ist beruhigenderweise für alle jetzigen wie zukünftigen Eventualitäten gewappnet.

 

Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Das alles realisiert Roon zunächst als eigenständige Steuersoftware, deren Betrieb den Erwerb einer Lizenz voraussetzt. Roon bietet hierfür zum Ausprobieren einen kostenlosen Probebetrieb. Anschließend kann entschieden werden, ob gar keine, eine monatliche (9,99 Dollar) jährliche (12,99 Dollar im Monat) oder einmalige und damit „lebenslange“ Lizenz für 699,99 Dollar, die richtige Lösung darstellt.

 

Roon ist es eigentlich egal, ob es als vollständiges mit User Interface ausgestattetes Gesamtsystem auf einem Nucleus, einem iOS System, PC oder Linux-Umgebung läuft. Oder alternativ als Roon-Server (reduzierte Variante ohne UI) beispielsweise im Hintergrund auf einem Rechner oder auf einer NAS läuft. Allerdings, das sollte man bedenken, ein NAS ist nicht wirklich auf hochwertige Wiedergabe optimiert. Gleichwohl kann aber aus Gründen der Bequemlichkeit oder weil ohnehin schon im Einsatz, der Einsatz von Roon auf einem NAS durchaus in Betracht kommen. 

 

Eine bequeme Fernsteuerung mit Smartphone, Tablet oder der mobilen Rechner ist selbstverständlich via Roon oder Roon Remote möglich. Roon vereint in einer einheitlichen und übersichtlichen Darstellungsweise sowohl Detailinformationen zu den Künstlern, deren Werken in Form von gesammelten Diskografien oder Unterteilungen nach Genres. Auf dem Hörverhalten basierend, gibt die im Hintergrund agierende und lernende KI von Roon stetig präziser werdende personalisierte Hörempfehlungen. Alles ist nicht nur logisch, sondern intuitiv aufgebaut und mit der seit Version 1.7 eingefügten KI-Engine "Valence" ein sich auf den Benutzer einstimmendes, lernendes System, das auf eine große Cloud-Datenbank zurückgreift. Künstler, Diskografien, Epochen oder die Darstellung nach Genres werden enorm informativ dargestellt.

 

Das können die Apps von Tidal oder Qobuz in gewisser Weise auch, aber nicht in dieser Dimension und übergreifenden, zusammenfassenden Bündelung wie es Roon vermag. Und mit der Steigerung auf die Version 1.8 hat Roon weiter nachgelegt und etabliert das System, als sich ständig weiter entwickelndes Konstrukt. So wurde beispielsweise die Suchfunktion über die Möglichkeit einer Fokussierung auf einzelne Aspekte auf ein komplett neues Level gehievt. Auch Internetradio wird hier sortiert und kuratiert eingepflegt und stellt nicht nur bloßes Beiwerk dar. Interessant vor allem das Feature Roon Radio, ist ein Album zu Ende gehört, kann der lernende Algorithmus der KI mit ähnlichen Künstlern die Wiedergabe einfach nahtlos fortsetzen. 


Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de


Darüber hinaus überzeugt vor allem die logische Struktur und Übersichtlichkeit von Roon, entsprechend auch die Darstellung auf dem Rechner oder einem Tablet, iPhone oder Android-Device. Schauen wir hier ein wenig genauer hin. Jeweils mit der Summe ihrer Anzahl dargestellt, finden sich auf einen Blick sämtliche Interpreten, Alben, Titel und Komponisten der eigenen Musikbibliothek als separat aufrufbare Bereiche. Auch die letzte Aktivitäten sowohl von Wiedergabe als auch dem Hinzufügen in die eigene Musikbibliothek sind sofort ersichtlich. Da spielt es auch keine Rolle, ob es sich um Alben aus der Cloud, sprich den Streamingdiensten Tidal sowie Qobuz (separat oder unisono), eigenen Alben die irgendwo im Netzwerk schlummern oder gar über den Nucleus gerippte CDs handelt.

 

Hierzu wird lediglich ein Laufwerk, wie beispielsweise ein Apple USB-SuperDrive an den Nucleus angeschlossen und schon wird auf den internen Speicher (SSD) oder einer externen USB-Platte abgespeichert. Bequemer kann man es fast nicht haben. Seit dem Systemupdate auf die Version 1.8 sticht nicht nur die optische verbesserte Darstellung ins Auge. Auch stöbert nun das Diskografie-Feature noch tiefer, zeigt übergreifende Kooperationen eines Künstlers oder frühere Werke auf und erlaubt über die Fokus-Funktion das Herunterbrechen und Auffinden von einzelnen Interpreten, Komponisten nach Kriterien wie Label, der Quelle, Qualität (CD, Hi-Res, MQA oder verlustbehaftet). Auch die eigenen Hörgewohnheiten werden graphisch aufbereitet und lassen sich so auf einen Blick nachvollziehen.

 

Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Künstlerische Neuerscheinungen der Streamingdienste Tidal / Qobuz präsentiert Roon anhand der eigenen Hörgewohnheiten, natürlich kann man sich auch direkt auf der in Roon implementierten Plattform der Dienste selbst ein Bild verschaffen. Selbst die von Tidal personalisierten Daily Mixes hält Roon übersichtlich bereit wie auch eigen kuratierte Playlists von Roon. Die Skalierung in die Tiefe ist schlichtweg unglaublich. Und natürlich sind auch eigen erstellte Playlists oder mit Tags markierte Alben sofort verfügbar. So hat man einzelne Stücke oder gern gehörte Favoriten schnell zur Hand und muss nicht umständlich suchen. 

 

Von zentraler Bedeutung, zumindest für all diejenigen, die auch dem klanglichen Aspekt besondere Bedeutung beimessen ist die Tatsache, dass die musikalischen Daten nicht einfach so zu den Endpoints gelangen. Roon hat hier ein eigenes und damit auf seinen Einsatzzweck optimiertes Übertragungsprotokoll, das sog. Roon Advanced Audio Protocol (RAAT) kreiert. Immer mehr Hersteller zertifizieren ihre Geräte nach dem Roon Ready Standard, so dass hier nicht nur eine störfreie sondern auch bestmögliche Übertragungsqualität garantiert wird. Natürlich wird das Ganze updatefähig gehalten und wer Glück hat, kann auch ältere Geräte, wie beispielsweise einen Linn Sneaky DS Streamer, der das Roon tested Zertifikat besitzt, problemlos in die Roon-Welt einbinden.


Roon Nucleus - Die HARDWARE


Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Warum, so stellt sich vielleicht die Frage, ist ein entsprechender Hardware-Unterbau von Bedeutung? Ganz einfach, weil Stabilität, Rechenleistung und Praktikabilität letztlich auch für die Klangqualität starke Kriterien darstellen. Schließlich laufen auf einem Rechner unzählige Prozesse unbemerkt im Hintergrund mit. Damit verbunden eine hohe Datenlast und letztlich erhebliches Störpotential, das sich klanglich negativ bemerkbar macht. Anders verhält sich der Nucleus, der sich als ein aufs absolut wesentliche reduziertes System darstellt.

 

In diesem Zusammenhang vielleicht ergänzend, wer weder Mac / PC oder Nucleus in die engere Wahl ziehen möchte, der kann immer noch auf das Roon Rock System setzen. Hier handelt es sich um ein abgespecktes Linux-basiertes System, das auf einem Raspberry Pi oder anderen derartigen Systemen läuft. Es soll audiophile Naturen geben, die auf die reine Linux-Umgebung schon aus klanglichen Aspekten schwören, da hier die störenden Nebenprozesse so weit ausgedünnt wurden, dass sie kaum ins Gewicht fallen sollen.

 

Wie auch immer, der Umzug des Cores von einem MacMini auf den Nucleus erklärt sich in meinem Fall nicht nur mit Rechenleistung. Ein moderner MacMini hat davon mehr als ausreichend. Viel bedeutsamer ist der Aspekt, dass sich ein Nucleus ungestört auf seine ureigene Aufgabe konzentrieren kann. Denn vorübergehende Unterbrechungen oder wie oft erlebt, ein plötzlicher kompletter Stillstand während der Wiedergabe weil der Rechner eventuell durch andere Prozesse beschäftigt wird, will niemand wirklich haben.

 

So gesehen, kann also der Rechner ruhig ausbleiben während der Nucleus aufgrund kompakter Abmessungen, wie auch optisch ansprechendem Erscheinungsbild auch im Stereo-Rack in Wohnzimmer oder Hörraum ein ruhiges Plätzchen findet. Und ruhig ist hier ein gutes Stichwort, denn er geht absolut geräuschlos und energieeffizient seiner Arbeit nach. Die passive Gehäusekühlung, die sich in Form zahlreicher Kühlrippen von außen unverkennbar darstellt ist dermaßen gut gelungen, dass man sie nicht als Fremdkörper, sondern integralen Design-Bestandteil wahrnimmt.

 

Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Von vorne betrachtet zeigt sich abgesehen von dem ins schwarze Metall eingelassene Roon-Signet rein gar nichts. Weder Knöpfe noch Regler trüben das sich klar und reduziert präsentierende Erscheinungsbild. Mit Abmessungen von 26,7 cm in Breite, 6,1 cm in Höhe und 26,7 cm in Tiefe tritt er platzsparend, handlich und optisch wie erwähnt unaufdringlich auf, während ich das Design als monolithisch zeitlos einordne. Reichlich Metall schirmt äußere Störeinflüsse ab, sorgt für effektive und dabei absolut geräuschlose Kühlung, vermittelt gleichzeitig panzerartige Stabilität wie Solidität. Auch bei der Verarbeitungsqualität gibt es keinerlei Grund zu meckern. 

 

Im Inneren des Nucleus geht es durchaus übersichtlich her. Eigentlich hätte man doch mehr vollgestopfte Platinen erwartet, aber statt dessen herrscht hier zenmäßige Ordnung. Die Stromversorgung steuert ein externes Netzteil bei. Das spart Platz, hält ebenso Störfaktoren fern und erlaubt auch den Anschluss an eine höhenwertige Stromversorgung. Und für das großzügige statt beengte Einbetten einer 2,5 Zoll großen SSD bleibt somit immer noch genügend Kapazität.

 

Leistungsmäßig sollte man sich trotz der minimalistisch klein daherkommenden Platinen, die nicht nur an einen Raspberry erinnern, sondern schlicht einem entsprechen aber nicht ins Bockshorn jagen lassen. Der i3 Prozessor des Nucleus und die 4 GB Arbeitsspeicher reichen dicke, um eine Musikbibliothek mit bis zu 10 000 Alben und Multi-Room mit max. sechs Zonen umzusetzen. Selbst der angebotene Eingriff in die Digitale Signalvereinbarung (DSP) mittels Aussteuerungskorrektur oder Abtastraten-Konvertierung bringt den i3-Prozessor sofern man nicht auf maximales Upsampling aus ist, nicht wirklich in Bedrängnis.

 

Wer jedoch alle laufenden Inhalte permanent in DSD 512 oder PCM 768 kHz konvertiert haben mag, der sollte vielleicht tatsächlich auf einen Nucleus + umschwenken. Nichtsdestotrotz zeigt sich der i3-Prozessor des Nucleus im normalen Gebrauch maximal unbeeindruckt, was auch für die bei Bedarf mögliche Konfiguration eines parametrischen Equalizers zur individuellen Klang- bzw. entsprechenden Raumanpassung oder für Kopfhörer-Affine für etwa praktische Features, wie der zuschaltbaren Crossfeed-Funktion gilt. Erwähnenswert, vor allem für User von Audeze Over- wie auch In-Ears, sind die von Roon und Audeze vorkonfigurierten und auf Knopfdruck abrufbaren Filtereinstellungen für das jeweilig vorhandene Kopfhörermodell. 

 

Die Anforderungen des Roon-Systems an sich sind genügsam, so dass selbst der i3 Nucleus wie ein Rennwagen durch die Musikbibliothek rast. Und, dass wiederum ein Nucleus Plus im Unterschied zum gewöhnlichen Nucleus mit seinem i7-Prozessor und 8 GB RAM noch mehr Rechenpower, mehr Zonen und noch mehr Alben verwalten kann leuchtet ein. Hier gilt die Regel, gesteigerte Rechenleistung senkt die permanente Datenlast und das kostet. Dennoch steht die Frage im Raum, warum letztlich ein Raspberry-Pi mit i3 Prozessor, 4 GB Arbeitsspeicher, einem SSD-Erweiterungsschacht und viel Kühlmasse drum herum diesen Mehrpreis im Verhältnis zu den Einzelkomponenten abruft. Der Aufpreis für die beiden Nucleus-Modelle erklärt sich im Grunde ganz einfach deswegen, weil man ein Rundum-sorglos-Paket erwirbt, das aufeinander sorgfältig abgestimmt und erprobt ist und zudem auch optisch eine ausgezeichnete Figur macht.

 

Der Nucleus ist genau richtig, wenn man sich nicht mit nerdy Computer-Zeugs herumschlagen will, sondern das Ganze im Handumdrehen zum laufen gebracht haben möchte. Und natürlich wenn man ein System sucht, an dem Entwicklungen nicht vorbei ziehen und das softwareseitig weiter gepflegt  und auf dem neuesten Stand gehalten wird. Ebenfalls nicht zu vergessen, ein kundenfreundlicher Vertrieb, der im Falle der Fälle dem Kunden mit Rat und Tat zur Seite steht. Und da ist man mit Audio Trade auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Selbst bei Fragen der Einbindung oder Einrichtung geben die Leute vom Vertrieb selber oder eben die angeschlossenen Händler gerne und kompetent Auskunft. 


Roon & Roon NUCLEUS - DAS HANDLING


Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Eigentlich lässt sich das Handling von Roon und dem Roon Nucleus schlicht als unkompliziert und intuitiv beschreiben. Man muss weder Informatik studiert haben, noch sich auf unwirkliche Einrichtungsabende einstellen. Plug, play & forget, das ist mir persönlich am liebsten. Einmal eingerichtet läuft das System stabil und man muss sich von Hand nicht mal groß um die laufende Pflege kümmern. Das macht Roon schön alleine, in dem vom Roon Team quasi in schöner Regelmäßigkeit automatisch Updates zur Verfügung gestellt werden und die Roon App auf dem Smartphone darauf hinweist. Danach reicht ein bestätigender Knopfdruck und innerhalb kürzester Zeit ist das System auf dem neuestem Stand, entspannten Neustart inklusive. 

 

Die erstmalige Konfiguration des Systems kann mittels Roon-App sogar auf Smartphone, Tablet oder eben dem Rechner vorgenommen werden. Über die direkte Eingabe der IP-Nummer im Browser kann der Status abgefragt werden und das System ebenfalls heruntergefahren werden, sollten mal Probleme auftauchen. Da wie bereits erwähnt, der Nucleus im Netzwerk seine Anwesenheit nicht versteckt, lässt sich sein interner Speicher auch über das Netzwerk mit Musik aus MacBook oder von dort im Zugriff befindlichen Laufwerken ganz einfach betanken. Ein USB-Stick oder auch ein Bereich auf einer NAS, kann für Back-Ups genutzt werden.

 

Das Schöne an Roon und ist ja, dass man ein ungemein breites Spektrum an Gerätschaften mit dem Core verbinden kann. Sofern sie dafür vorgesehen sind über das Roon eigene Protokoll, erkennbar am Roon Ready bzw. Roon tested Signet oder einfach an der Tatsache, dass die Geräte von Roon erkannt und somit aktiviert, d.h. als eigenständige Zone und damit auch im Multi-Room-Verbund eingebunden werden können. Allerdings sind nur Roon-Ready-Zertifizierte Komponenten für eine Multi-Room-Einbindung vorgesehen. Aber ehrlich gesagt, meine Multi-Room-Ambitionen sind rückläufig, insgesamt ein nettes Feature, aber mehr auch nicht. Sollte eine Einbindung direkt über das Roon eigene Protokoll nicht möglich sein, besteht immer noch die Möglichkeit einer Einbindung über AirPlay oder Chromecast. Beides nicht audiophil, aber zweckmäßig. So lassen sich selbst betagte Raumfeld-Gerätschaften von Roon ansprechen. Sogar die mittlerweile nicht mehr hergestellte Squeezebox Touch wird von Roon bei Bedarf unmittelbar und quasi direkt an die Kandare genommen. 

 

Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Auf der Rückseite des Roon Nucleus finden sich zwei HDMI Anschlüsse, die ich jedoch aufgrund mangelndem Vertrauen in die klanglichen Qualitäten dieser Schnittstelle noch nie in Verwendung genommen habe. Daneben und auch viel interessanter eigentlich, die beiden USB-Ausgänge. Roon selbst empfiehlt aus klanglichen Aspekten stets eine Anbindung via Ethernet, statt einer direkten Anbindung des Core via USB. Aber, wenn schon USB-Ausgänge vorhanden sind, dann will man sie dennoch nutzen oder zumindest ausprobieren. Praktisch und interessant deswegen, weil man einen D/A-Wandler mit USB-Eingang direkt anschließen kann und damit dessen Kopfhörerverstärker Anwendung findet.

 

Oder eben einen Reclocker wie der Mutec MC-3+USB, der wiederum weitere Möglichkeiten eröffnet. Allerdings verfügt der Nucleus über zwei rückseitige USB 3.0 Ausgänge. Hier muss ich gestehen, dass mich ein wenig mehr Aufwand doch durchaus erfreut hätte und sich tatsächlich auch mal ein Grund zum meckern findet. Denn nur im Inneren findet sich ein USB 2.0 Ausgang. Dessen Nutzung lässt sich nur mit einer Kabelpeitsche vernünftig bewerkstelligen. Was? Ein klanglicher Unterschied zwischen USB 2.0 und USB 3.0? Für mich persönlich ja, aber ich erhebe hier keinen Absolutheitsanspruch, das kann gerne jeder sehen wie er möchte.

 

Da die Plattform des Nucleus so oder so leistungsstark genug ist, sind die Reaktionszeiten flüssig und schnell, so dass externe Inhalte schnell geladen werden und auch die Analyse des dynamischen Spektrums für intern abgespeicherte Inhalte alles andere als lahm erfolgt. Das ist bei der Umsetzung der Lautstärkeanpassung, dem sog. "Volume Leveling" von Bedeutung. So stellt Roon sicher, dass alle Stücke mit gleichbleibender Lautstärke wiedergegeben werden. Diese Funktionalität funktioniert auch übrigens bei den cloudbasierten Inhalten. Roon in Verbindung mit dem Roon Nucleus bietet nebenbei in der Praxis gar nicht mal so verkehrte, weitere Vorteile. Da nur ein Job zu erledigen ist, hat man die Gewähr, dass hier besonders genau und akkurat gearbeitet wird und dabei zudem auch der Energieverbrauch sehr niedrig bleibt.

 

Gegen einen Dauerbetrieb, also 24/7 Arbeitsbereitschaft spricht somit schon mal nichts, was den Vorteil hat, dass Musik permanent verfügbar ist, sobald es einen danach ist. Mobile Gerätschaften wie ein Android-Smartphone oder ein iPhone können nicht nur als Remote agieren, sondern auch gleichzeitig als Ausgabegerät. So lässt sich wunderbar im Garten liegen, via WLAN / Roon die Lieblingsmusik recht smart an den auf den Kopf befindlichen Bluetooth-Kopfhörer übertragen. Das gleiche Spiel geht auch beim Arbeiten am Mac, so dass während gearbeitet wird, nebenher über einen USB-Dongle, wie dem erst vor kurzem getesteten Lotoo PAW S1 auch wohlklingend Musik gehört werden kann.

 

Vielleicht nur der Vollständigkeit halber, für Nutzer von Audirvana. Hier kann als praktisches Bonbon die Möglichkeit betrachtet werden, die auf dem Nucleus befindliche Musikbibliothek als Netzwerkordner mit einzubinden und tatsächlich sogar parallel zu Roon in Verwendung zu halten. Im engeren Sinne redundant, aber da ich am Mac seit je her Audirvana immer sehr gerne nutze, bietet es für mich persönlich nicht nur ein Plus an Auswahl und Flexibilität, sondern somit auch einen erweiterten Umfang der Musikbibliothek. Denn der energiesparsame Nucleus ist ja ohnehin permanent aktiv.


Roon Nucleus - Dreamteam mit Qobuz / Keces P8 / NuPrime OMNIA SW-8


Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Fassen wir also kurz zusammen. Das System aus Roon und Roon Nucleus ist kein simpler DLNA/UpNP Server, sondern angelehnt an den eigenen Hörgewohnheiten eine permanent lernende Instanz, die mit dem Core diverse Zuspieler nach einer Aktivierung als Endpoints in die Pflicht nimmt. Alle vorhandene Endpoints bequem, einheitlich und einfach steuert. Ihnen die eigene Musikbibliothek plus Internetradio plus Streamingdienste zur Verfügung stellt. Hier stellt sich oft die Frage, welchen Dienst einbinden? Tidal oder Qobuz? Da gibt es nach meinem dafürhalten kein richtig oder falsch.

 

Beide Musikstreaming-Dienste liefern verlustfreie und darüber hinaus auch sogar hochaufgelöste Inhalte. Allerdings ist der ausgerichtete Schwerpunkt in der Darstellung und Empfehlung ein wenig unterschiedlich. Wobei ich bisher eigentlich jedes Album auf jeder der beiden Plattformen wieder gefunden habe. Was den Unterschied ausmacht ist Ausrichtung, wenn sie so wollen die Signatur bei den Empfehlungen hinsichtlich Neuerscheinungen. Qobuz legt eher den Fokus auf aktuellen Pop, Jazz- und Klassik, während Tidal eher auf Pop, Hip-Hop setzt. Aber wie gesagt, keiner der Dienste gibt sich in Sachen Repertoire irgendwelche Blöße. Persönlich empfehle ich, falls mal jemand aus dem Bekanntenkreis nachfrägt, eher Qobuz, da sich hier auch hochaufgelöste Inhalte direkt streamen lassen, ohne den MQA-Umweg von Tidal in Kauf nehmen zu müssen.

 

Wie sich die Reise hinsichtlich Mehrkanalstreaming, Stichwort 360 Audio oder Dolby Atmos entwickelt, wird sich in der Zukunft zeigen. Werden Qobuz oder Tidal in Roon integriert, schlägt Roon auch aus deren gestreamten Inhalten weitere ähnliche Künstler oder Alben vor und bietet sogar eine übersichtliche Darstellung und Dokumentation der eigenen Hörgewohnheiten an. Die Liste der Möglichkeiten mit Roon ist lang und man müsste diesen Features fast schon einen eigenen Artikel widmen. Die Fähigkeit von Roon als musikalische Verteil- und Steuerzentrale in Erscheinung zu treten, bei gleichzeitiger Einbindung unterschiedlichster Hersteller, ist für jeden Musikbegeisterten ein besonderer Vorteil. 

 

Features wie anpassbare DSP-Funktionen (Format- / Abtastratenkonvertierung), Einrichtung von Filter-Stufen oder auch der Zugriff auf einen softwarebasierten HQ-Player (für ultimativ audiophile Naturen), durchaus nennenswerte und wie ich finde bemerkenswerte Highlights. Natürlich mag es Stimmen geben, die genau hier wenig Sinn erkennen, aber Meinungen gehen nunmal hier auseinander und jeder kann selbst entscheiden, ob er daraus einen Vorteil heraus zieht oder nicht. 

 

Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de
Roon und Roon Nucleus im Praxistest / Foto: Fritz I. Schwertfeger / www.audisseus.de

 

Dazu kommt, dass auch im Allgemeinen die klanglichen Auswirkungen nicht einfach dem Zufall überlassen wurden, wie bei einer handelsüblichen NAS. Und last but not least ist wie anfangs erwähnt mit einer sauberen Stromversorgung auch klanglich noch weiter Luft nach oben möglich.

 

Kommen wir auf die Frage zurück, ob sich ein Wechsel vom MacMini auf den Roon Nucleus aus klanglichen Aspekten gelohnt hat. Diese Frage möchte ich für meinen Fall kurz und mit einem eindeutig klaren ja beantworten. War mir eine eine leichte Mattierung und Gleichförmigkeit im Klangbild vorher gar nicht mal so aufgefallen, zeigte sich dies erst mit dem Wechsel auf den Roon Nucleus. Es ist nicht nur ein plakativer Zugewinn an Auflösung und Konturenschärfe zu vernehmen, sondern eine schlicht musikalischer und authentischer wirkende Wiedergabe. Klangliche Zwischenebenen treten nunmehr deutlicher hervor während Instrumente mehr Umriss und zur besseren Lokalisation einen klarer eingefassten Raum zugewiesen bekommen. Die sonst eher vordergründig wirkende Wiedergabe bekommt mehr Struktur und gewinnt auch an Ausdehnung in die Tiefe.

 

Ist das an sich schon beachtlich, staune ich nicht schlecht, als mit dem linearen Netzteil Keces P8 zusätzlich eine saubere Stromversorgung und mit dem NuPrime Omnia SW-8 auch ein nur für den Audiobereich eingesetzter, dedizierter Netzwerk-Switch ein Stelldichein geben. Holla, die Waldfee, höre ich mich da nur sagen. Alles Nebenschauplätze vielleicht, die sonst gerne eine Schattendasein fristen, aber wie ich finde, doch einige Auswirkung haben können. Vielleicht noch ein kleiner Tipp, wer es ganz akkurat handhaben will, der versucht die Datenlast im Router mit einer Reduzierung aufs Notwendigste zu minimieren. Oder spendiert dem Audio-Zweig wenn möglich gleich einen eigenen Router. Dieser bleibt unbelastet von unzähligen Gerätschaften wie Netzwerk-Drucker oder Rechner, während ungenutzte Kanäle einfach ausgeschaltet bleiben. Statt im störanfälligeren Gigahertz-Band zu operieren, empfiehlt sich auch ein Verbleib im für Audio-Streaming vollkommen ausreichenden 100 MHz-Band. 

 

Wie erwähntes Strom-Update funktionieren kann ist übrigens schnell erklärt. Ein externes Netzteil, wie besagtes, sauber aufgebautes und mehr als nur empfehlenswertes Keces P8 stellt für gleich drei Gerätschaften eine lineare Stromversorgung zur Verfügung. Von den beigefügten Netzteilen kann man sich getrost verabschieden, insbesondere der Verzicht auf die Schaltnetzteile des Routers und des NuPrime Omnia SW-8 Netzwerk-Switch fielen mir keineswegs schwer. Sowohl Router (12 Volt), Netzwerk- Switch (5 V) wie auch der Roon Nucleus (19 Volt), allesamt am Keces P8 angeschlossen, profitieren deutlich von dieser Stromkur. Um es kurz zu machen, im Verbund mit dem Roon Nucleus gewinnt die Klanggüte mit all diesen Maßnahmen im Endergebnis nochmal hörbar an Kontur und Tiefe, während Präsenz, Lebendigkeit, Musikalität und ein gesteigerter Genussfaktor ebenso verstärkt hervortreten. 


ROON & ROON NUCLEUS - FAZIT


Keine Frage, herrschte vorher eher ein musikalisches Sammelsorium, bringt Roon in Verbindung mit dem Roon Nucleus nicht nur Ordnung, sondern auch ein gesteigertes Hörvergnügen mit sich. Und das gilt auch in klanglicher Hinsicht. Einmal eingerichtet tritt die Technik in den Hintergrund überlässt Musik den Vortritt. Dafür sorgt auch das unkomplizierte Handling von Roon und die tagtäglich wachsende Einbindung von Gerätschaften unterschiedlicher Hersteller. Neben der Vielseitigkeit begeistert auch die Übersichtlichkeit, die graphisch informative Darstellung und eine Suchfunktion die ihresgleichen sucht.

 

Die lernende KI leistet hervorragende Dienste und liefert treffsicher Musik die entdeckt werden will. Klanglich stellen Roon und Roon Nucleus eine ausgezeichnete Basis dar, welche die meisten Musikbegeisterten auf ein hohes Plateau hievt. Sicherlich sind mit technisch aufwendiger konstruierten Netzwerk-Servern, wie beispielsweise von Antipodes Audio oder Innuos durchaus höhere klangliche Weihen zu erklimmen. Aber wohlgemerkt rufen diese in diesem Fall auch ganz andere Preise ab. Roon und Roon Nucleus stellen eine klang- wie leistungsstarke Kombination dar, die in den meisten Fällen kaum Wünsche offen lassen dürfte. Rein auf digitale Inhalte bezogen, stellt Roon als vereinendes Element für viele Nutzer eine vermutlich nur schwer zu überbietende und enorm praktikable Lösung mit extrem hohen Genussfaktor dar. Für mich persönlich ist Roon schlichtweg ein Meisterstück. Chapeau Enno Vandermeer. 

 

Vertrieb

Audio Trade Hi-Fi Vertriebsgesellschaft mbH

Schenkendorfstraße 29 

D-45472 Mülheim an der Ruhr

 

Telefon: 0208-882 66 0 

Telefax: 0208-882 66 66 

Email: info@audiotra.de

Web: www.audiotra.de

 

Preise

Roon Nucleus: 1.649,00 Euro incl. 1 Jahr Roon Lizenz

Roon Nucleus: 2.799,00 Euro incl. 1 Jahr Roon Lizenz

 

Roon Lizenz: 

monatlich 9,99 Dollar bei Abbuchung im Jahresrhythmus.

monatlich 12,99 Dollar bei Abbuchung im Monatsrhythmus.

einmalig 699,99 Dollar für eine lebenslange Lizenz.

Web: www.roonlabs.com